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Der Nagel - Kurzgeschichte

Die Vorgänger der uns heute bekannten Nägel wurden aus Holz gefertigt um im Schiffs- , Möbel oder Fachwerkbau einzelne Teile miteinander zu verbinden. Ab etwa 2000 vor Christus, zur Bronzezeit wurden die ersten Nägel aus diesem Metall von Nagelschmieden hergestellt. Ab der Eisenzeit ca. 800 vor Christus aus Stahl. Ab 1775 wurden erste Verfahren zur maschinellen Serienmäßigen Herstellung von Nägeln aus Metall entwickelt. Es gibt heute sogar Holznägel Magaziniert die geschossen werden können.

Verschiede Nagel-Arten und Schaft-Formen


Der Nagelschaft ist der Teil, der den überwiegenden Teil des Haltens übernimmt. Der Nagelschaft wird zwischen die Holzfasern getrieben und die Fasern des Holzes drücken gegen den Schaft.
 Dieser Druck ist der Grund dafür, dass schwer ist einen Nagel aus dem Holz herauszuziehen.

Nägel mit glattem Schaft sind Aufgrund ihrer regelmäßigen Oberfläche der wirtschaftlichste Nageltyp. 

Ihre Haltekraft ist jedoch die geringste. Auch erfordert es weniger Energie sie Einzutreiben
Nägel mit Spiral Schaft haben entweder ein Gewinde, wie eine Schraube, oder sie können eine Wendelform aufweisen. 
Der Zweck des verformten Schafts ist es die Auszugfestigkeit zu erhöhen. Ein typischer Nagel in Holzkisten oder Einwegpalletten.

Bei Ringschaft-Nägeln ist eine Reihe von Ringen in die Oberfläche des Schafts eingestanzt. 

Durch die unterschiedlichen Durch- messer des Schafts wird das Herausziehen des Nagels noch schwerer. Diesen Nagel findet man fast überall bei Zimmerleuten, Dachdeckern, Zaunbau, Palletten- und Kistenbau.

Nagelschrauben sind eine Besonderheit sie haben auch einen Spiral Schaft  der ein Gewinde wie eine Schraube hat. 
Der Kopf hat entweder einen Philips- oder Torx- Kopf dieser ermöglicht es den Geschossenen Nagel wieder herauszudrehen.

Ankernägel oder auch Kammnägel genannt, sind weitere Spezielle Nägel für Holzkonstruktionen die Nagelplatten, Balkenschuhe etc. verwenden um diese zu Befestigen. 

Die Ankernägel passen genau durch die Löcher der Platten und schließen mit dem Kopf ab und gewähren eine Stabile Konstruktion.

Schiefernägel sind spezielle Nägel für die Verkleidung von Holzkonstruktionen die dem Wetter ausgesetzt sind mit Schieferplatten. 
Im Rheinisch-Bergischem-Land oder im Harz werden diese oft eingesetzt. Auch sie verfügen über einem Ring Schaft und sind heute fast nur noch aus Edelstahl zu finden.
Stauchkopfnägel auch mit glattem Schaft werden für nicht statische Zwecke eingesetzt. 
Diese Nägel haben einen fast nicht sichtbaren Kopf der versenkt genagelt wird. Beispiel sind Glasleisten oder Holzunterschläge von Dächern.
Der Dachpappnagel ist auch ein kurzer Ringschaftnagel der für die Befestigung von weichem Material wie Dachpappe auf Holzkonstruktionen dient. 
Durch seinen großen Kopfdurchmesser verhindert er ein ausreißen unter Windlast. Diese Nägel werden Feuer- verzink um einen guten Korro- sionsschutz zu gewährleisten.
Der Wellennagel ist eigentlich ein Nagelblech. Dieser Nagel wird für eine kurzfristige Fixierung von Balkenstößen verwendet. 
Durch seine Keilform zieht er die zu verbinden Holzbalken eng zusammen und die Verbindungen können dann mit Nagelplatten fertig gebunden werden.

Unterscheidung der Nagelköpfe


Der Kopf ist der Teil des Nagels auf dem der Treiber des Nagel-Gerätes auftrifft.
Der Kopf kann entweder rund, abgeschnitten oder konzentrisch sein.

Clipped- oder D-Kopf-Nägel  sind stets in Streifen magaziniert so dass sie einander berühren. 
So ist es möglich, mehr Nägel in den Streifen-Nagler einzulegen und für mehr Autonomie zu sorgen.

Rundkopfnägel sind oft zu einem Coil oder Streifen zusammengefügt (magaziniert), damit die Geräte mehrfach ausgelöst werden können ohne nach dem Eintreiben des Nagels nachladen zu müssen.

Nägel mit versetztem Kopf (Off-Set) sind sind wie die D-Kopf Nägel in Streifen magaziniert so dass sie einander berühren. So ist es möglich, mehr Nägel in den Streifen-Nagler einzulegen und für mehr Autonomie zu sorgen.

Auch Linsenkopf-Nägel sind zu einem Coil oder Streifen zusammengefügt, damit werden in der Regel sichtbare Nagelungen vorgenommen. 
Der Nagelkopf ist dann nicht versenkt sondern dient als eine Art Zierde.
Der flache Linsenkopf wird von uns fast ausschließlich als Kunststoff gebundener Streifen verkauft, Dies hat sich für den Einsatz in Gas- oder Akku- Streifennaglern bewährt da diese einen eckigen Treiber haben der leicht auf einem Linsenkopf abrutscht und das Nagelbild verschlechtert.
Genau wie der Linsenkopf setzen neuerdings unsere Kunden den Torx-Flachkopf vermehrt ein. Auch dieser wird als Kunststoff gebundener Streifen verkauft. Der Sternförmige Kopf dient auch als Zierde. 
Coilnägel als Nagelschrauben werden immer mehr im Kistenbau (Mehrweg) verwendet. 
Nach dem Transport kann die Kiste zerlegt und Zurücktransportiert und wiederverwendet werden.

Material Kürzel


Wir nutzen folgende Piktogramme als Kurzbezeichnung (1000 Mikrometer entsprechen einem Millimeter)

FE blank – unlegierter Stahl ohne Korrosionsschutz 0-4 µm
FE verzinkt - unlegierter Stahl mit galvanischer Verzinkung > 12 µm
FE Feuerverzinkt - unlegierter Stahl mit thermischer Verzinkung > 55 µm
FE Farbig - unlegierter Stahl mit farbiger Oberfläche
V2A - besteht aus 18% Chrom und 8% Nickel und ist rostfrei
V4A- besteht aus 16% Chrom, 10% Nickel und 2% Molybdän und ist rostfrei

Unterscheidung der Anbindungen


Es werden verschiedene Verbindungs-Möglichkeiten genutzt um Nägel als Coil oder als Streifen zu Magazinieren.


Coil- Anbindung ein Draht wird auf die zu verbindende Nägel punktgeschweißt um sie zu verbinden.
Sheet- Anbindung ein Kunststoffgurt hält die Nägel in Position um sie Magazinieren. Mit dieser Coil- Anbindung sollte man vorsichtig umgehen da die Nägel leicht herausrutschen können.
Walzungs- Anbindung typische Verbindung bei Stauchkopfnägel oder Pins die einzelnen Nägel sind minimal metallisch verbunden.
Kunststoff-Anbindung einzelne Nägel werden mit flüssigem Kunststoff bei der Produktion verbunden.

Papier-Anbindung einzelne Nägel werden mit einem Papierstreifen verbunden. Die Verklebung ist nicht Wetterbeständig und sollte nicht feucht gelagert werden.

Verklebungs- Anbindung die einzelnen Nägel oder auch Klammern werden mit einem Klebstoff verbunden.

Verschiedene Winkel


Der Winkel, unter dem die Nägel magaziniert werden. Angewinkelte Nägel können in Geräten mit Magazinen benutzt werden, die weniger sperrig sind, dies spart Platz.

0° - Winkel findet sich bei Sheet- gebundenen Nägeln, bei Pins, Wellennägel, Schnellbauschrauben und Heft- und Bauklammern.
16° - Winkel fast alle Draht-gebundene Nägel sind unter dieser Gradzahl magaziniert.
20° - Winkel typischer Winkel langer Streifennägel.
22° - Winkel typischer Winkel langer Streifennägel wird aber nur noch selten verwendet.
34°- Winkel typischer Winkel bei Streifennägel bis 3,1 x 90mm.
35°- Winkel typischer Winkel bei Stauchkopfnägel.