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Heftklammern



Wir bieten Heftklammern z.B. für den Einsatz in Büros, Polstereien, Möbelfabriken, Verpackungsabteilungen und für den Holzbau an. Für jeden Einsatz die richtige Klammer!
Heftklammern sind aus einem sehr präzise gebogenen und gewalzten Draht gefertigt.

 Der obere Teil, der zumeist sichtbar verbleibt, wird als Rücken bezeichnet. Die beiden Teile, die in das Material eindringen, sind die Schenkel. 
 Das Ende des Schenkels wird als Spitze bezeichnet. Werkstoffe, Beschichtungen und Spitze sind maßgeblich für die Eigenschaften der Klammern und ihren jeweiligen Einsatz! 
 Die Rückenbreite und der Drahtdurchmesser sind wichtig zur Bestimmung, welches Gerät die Klammer eintreiben kann. Fast alle Geräte arbeiten nur mit einer Rücken- breite und einem Drahtdurchmesser.
 Die Schenkellänge bestimmt sich nach dem Anwendungszweck – Haltekraft, Dicke des Werkstoffs usw. Jedes Gerät treibt unterschiedliche Längen ein.

Material Kürzel



FE blank – unlegierter Stahl ohne Korrosionsschutz 0-4 µm
FE verzinkt - unlegierter Stahl mit galvanischer Verzinkung > 12 µm
FE Feuerverzinkt - unlegierter Stahl mit thermischer Verzinkung > 55 µm
FE Farbig - unlegierter Stahl mit farbiger Oberfläche
V2A - besteht aus 18% Chrom und 8% Nickel und ist rostfrei
V4A- besteht aus 16% Chrom, 10% Nickel und 2% Molybdän und ist rostfrei
Aluminium - auch in  farbigen Oberflächen ist rostfrei
FE Kupferbeschichtet - unlegierter Stahl mit galvanischer Kupfer- Oberfläche als Rostschutz
Heftklammern aus Kunstoff hergestellt für spezielle Anwendungen

Anwendungshinweise


Für die richtige Klammerlänge und die zu verwendende Spitzengeometrie!

Die Klammerlänge

 Bei der Klammerlänge geht man von folgenden Erfahrungswerten aus: 

 1/3 Klammerlänge für das Heftmaterial und 2/3 Klammerlänge für das Untermaterial. 

 Bei Harthölzern als Untermaterial genügt das Verhältnis 1/1.

Die wichtigsten Spitzen

 Heftklammern (links) mit Meißelschnitt (C-Spitze „Chisel pointed“) Die „C-Klammer“ hat einen Meißelanschnitt (Spitze). Sie ist ideal für fast alle Anwedungen. Beide Schenkel der Klammer werden parallel und senkrecht in das Material eingetrieben. Damit ist ein randnahes und punktgenaues Befestigen möglich.

 Heftklammern (rechts) mit Sägezahnschnitt (D-Spitze „Divergent pointed“) Die „D-Klammer“ hat einen Sägezahnschnitt (Spitze). Durch die gegenläufige Spreizung erhält man im Holz höhere Auszugswerte. Für den randnahen Einsatz sind diese aber nicht geeignet. Bei Heftung in Gewebestoffe werden die Fasern nicht zerstört.

Heftklammern für verschiedene Anwendungen


Für jedes Material gibt es eine passende Klammer, die für die optimale Befestigung sorgt.

Feindrahtklammern sind wahre Allrounder, die sich für Hand-, Elektro-, Akku-, Druckluft- und Hammertacker eignen. Da sie einen sehr schmalen Klammerrücken haben, eignen sich besonders für die Befestigung von Stoffen und Geweben. Dadurch wird der Stoff sicher gehalten und nicht beschädigt. Optimal helfen sie auch bei Dekorations- und Polsterarbeiten.
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Flachdrahtklammern könnt ihr mit Hand-, Elektro-, Druckluft- und Hammertackern zur Befestigung von Folien verwenden. Diese sind besonders breit und flach, wodurch die Folie optimal gehalten wird und nicht ausreißt.

Schmalrückenklammern sind ideal für Holz- und Innenausbauarbeiten. Zusammen mit einem Elektrotacker mit langer Nase für präzises Arbeiten eignen sie sich für Vertäfelungsarbeiten mit und ohne Profilholzkrallen.

 Die Heftklammer!


Und wie alles begann...
Eine kleine Geschichte

Der erste überlieferte Hefter war eine Heftmaschine bzw. ein Befestiger von König Ludwig XV. von Frankreich um 1700. Jede Heftklammer war handgemacht und mit dem Abzeichen des königlichen Gerichts beschriftet.

Moderne Papierbefestigungsgeräte entsprechen eher dem Vorbild des durch ein Patent am 30. September 1841 geschützten Geräts von Samuel Slocum. Dieses einfache Gerät befestigte Nadeln in Papier, um es zusammenzuheften. Am 7. August 1866 wurde ein weiterer neuer Papierhefter patentiert durch die Novelty Mfg Company. Er erlaubte es, eine einzelne Heftklammer zu laden, vor allem um Bücher zu binden oder Teppiche, Möbel oder Kästen zu befestigen. Heftklammern für dieses Gerät wurden von der P. N. Mfg Co. in verschiedenen Größen hergestellt: 3⁄16″, 1⁄4″, 3⁄8″ und 1⁄2″.

George W. McGill erhielt am 24. Juli 1866 das US-Patent 56,587 für eine kleine, biegsame, maschinell herstellbare Heftklammer, den Vorgänger der modernen Heftklammer. Am 13. August 1867 erhielt er schließlich das US-Patent 67,665 für eine „Presse“, mit der die Heftklammern in das Papier hineingedrückt werden konnten und gilt so teilweise als Erfinder.

Er zeigte seine Erfindung auf der Centennial Exhibition 1876 in Philadelphia. In den nächsten Jahren entwickelte McGill den Papierhefter weiter. Am 18. Februar 1879 schließlich wurde ihm das Patent No. 212,316 für ein Einzel-Heftklammer-Gerät verliehen.

Dieses Gerät wog über ein Kilogramm und konnte jeweils eine einzelne 1⁄2″ breite Draht-Heftklammer durch mehrere Papierblätter drücken.

Sein Konkurrent Henry Heyl ließ allerdings umgehend im Jahre 1877 ein leichteres, alltagsgebräuchliches Gerät patentieren und gilt so teilweise als Erfinder. Die Drahtheftmaschine wurde von Hugo Brehmer in Amerika erfunden, aber erst von seinem Bruder August Brehmer zur Perfektion gebracht und 1872 patentiert. 

Das erste mit Draht geheftete Buch war der amtliche Katalog zur Weltausstellung in Philadelphia (PA) im Jahre 1876. Große Verbreitung fand in Österreich von 1970 bis 1990 die kleine, funktionell entworfene 24/6 Heftmaschine „Frog“ von Sax: aus Stahlblech, verchromt, Basis und Kappe jedoch farbig lackiert, auf jeder Seite ein Sichtloch, das an Froschaugen erinnerte.

Quelle Wikipedia